

Werner Heisenberg
pp. 170-172
in: Michael Hagner (ed), Kindler Kompakt Klassiker der Naturwissenschaften, Stuttgart, Metzler, 2016Abstract
Nach kurzem Physikstudium in München frühe Zusammenarbeit mit den Hauptvertretern der theoretischen Physik in Deutschland (Arnold Sommerfeld, Max Born) und Dänemark (Niels Bohr); 1925 wesentliche Beiträge zur Quantenmechanik; 1927 Aufstellung der Unbestimmtheitsrelation, dafür Nobelpreis für Physik 1932; Beteiligung an Uranprojekt im ›Dritten Reich‹; nach 1945 Hauptrepräsentant der Physik in Deutschland; Beschäftigung mit Philosophie und Wissenschaftspolitik; 1958 öffentlichkeitswirksame Vorstellung einer »Weltformel« bei gleichzeitig nachlassender Bedeutung innerhalb der Fachwelt.